Der Wille zum Sieg

Quelle: https://www.firestock.ru/muzhchina-s-chemodanom-man-with-a-suitcase/
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Was Manager vom Sport lernen können

 

Sportler und Manager haben eins gemeinsam – den Willen, es besser zu machen, irgendwann ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Athleten stehen unter hohem, oft selbst aufrechterhaltenem Leistungsdruck. Wie sie damit umgehen, mit welchen Techniken Sportler Stress in mentalen Brennstoff umwandeln, der sie zum Sieg trägt – davon können Manager lernen.

 

Was zählt, ist beim Sport und im Unternehmen nicht allein das Talent, sondern der Wille zum Sieg. Und das heißt auch, Rückschläge zu bewältigen, ohne aufzugeben, täglich neu anzutreten, immer mit der Bereitschaft, noch ein bisschen mehr zu geben, noch ein wenig weiterzukommen als am Vortag. Über das Limit der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit hinauszuwachsen, das geht mit Disziplin und Training der besonderen Art.

 

 

 

Mentale Fitness als Schlüssel zum Sieg

 

Spitzensportler optimieren nicht nur ihre körperliche Leistung – wesentlicher Bestandteil ihrer Erfolge ist die mentale Optimierung. Mentales Training wird inzwischen vielfach eingesetzt, unter anderem auch in der Psychotherapie und im Verhaltenstraining. Wir alle kennen es im Grunde in vereinfachter Form – wann immer wir uns bewusst angenehme Situationen vor Augen halten, uns ein Ziel vorstellen, fühlen wir uns davon positiv beeinflusst und gestärkt. Wir wenden solche Techniken an, um uns besser konzentrieren zu können, um Ängsten und Zweifel zu begegnen, um mehr Gelassenheit zu erlangen. Auch kleine Rituale, wie das Tragen von Glücksbringern, gehören im Grunde schon in den Bereich der mentalen Fitness. Schon die mehr oder minder „nebenbei“ praktizierten Entspannungs- und Motivationsgedanken, mit denen wir unseren Alltag aufpeppen, können uns physisch entspannen und kräftigen, während negative Gedanken rasch Verspannungen, Unwohlsein und sogar tatsächliche Erkrankungen auslösen können.

Den Erfolg visualisieren können

 

Athleten praktizieren die Techniken der mentalen Optimierung täglich und ganz bewusst, um dem fordernden Trainingsalltag und dem Wettbewerbsstress der Wettkämpfe gewachsen zu sein. Sie fokussieren sich auf den Erfolg – und je intensiver sie dies fertigbringen, umso wahrscheinlicher stellt der sich dann auch ein. André Agassi hat einmal gesagt, er habe Wimbledon 10000 Mal im Kopf gewonnen. Das heißt, er hat sich vollkommen in den Ablauf des Turniers hineinversetzt, tatsächlich im Kopf Spielverhalten geprobt und sich seine Gegner vorgestellt, immer und immer wieder. Er war emotional und mental bereits auf den Sieg programmiert!

Mit mentaler Strategie auf das Siegertreppchen

 

Alle, die Top-Leistungen erbringen, ob Sportler oder Manager, denken ganz einfach anders. Sie visualisieren ihren Ergeiz und setzen sich ganz konkrete Ziele und zeitliche Rahmen, die immer wieder angepasst werden. Jede Etappe auf dem Weg zum Erfolg ist kein Grund zum Ausruhen, sondern ein Ansporn zu höherer Leistung, zu mehr Einsatz. Gleichzeitig schaffen es viele wirklich erfolgreiche Sportler und auch immer mehr Unternehmer, sich durch mentales Training eine innere Gelassenheit zu sichern, die vor Stress und Burnout schützt und die Prioritäten ihrer Lebenswelten harmonisch verwaltet.

Wer sich stark und selbstsicher fühlt, ist Krisen, Rückschlägen und Zweifeln gewachsen und kann dadurch sein inneres Potential, seine geistigen und physischen Möglichkeiten, seine emotionalen Wünsche, ausleben und in erreichte Ziele umsetzen. Und wie beim Sport wird die Leistungsfähigkeit dank der mentalen Fitness täglich größer und sorgt für spürbare Verbesserungen im Berufsalltag.

 

 

Können Manager vom Sport lernen? Auf jeden Fall – die erfolgreichsten von ihnen tun es bereits!