Investition in die Gesundheit - Firmenfitness

Dass Firmen in Marketing und Innovation investieren, ist gang und gäbe. Investitionen in die Mitarbeiter wurden lange Zeit als zweitrangig betrachtet, sofern sie nicht der unmittelbaren Weiterbildung dienten. Die Mitarbeiter als Asset, dessen Erhalt und Wertschöpfung besondere Aufmerksamkeit verdienen – das ist ein Ansatz, der vermehrt umgesetzt wird.

 

Denn – technische und finanzielle Innovation steigert zwar die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens kurz- und mittelfristig, erhalten wird der Status Quo dann aber langfristig durch engagierte, motivierte und – gesunde Mitarbeiter!

 

Außerdem ist die Tendenz zu einer steigenden Lebensarbeitszeit ein wichtiger Faktor, der immer mehr Firmen dazu bringt, sich über die langfristige Gesundheit geschätzter Fachkräfte Gedanken zu machen.

 

Dies macht die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz zu einer zukunftsorientierten Investition. Dem Unternehmen bleiben nicht nur Ausfallkosten erspart, sondern es sichert sich das langfristige Engagement der Mitarbeiter und damit den unternehmerischen Erfolg.

 

Hier profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Die Gehaltserhöhung allein ist gerade dort, wo konsequent Leistung erbracht werden muss, nicht ausreichend, um Angestellte „bei Laune“ zu halten. Neben den tatsächlichen gesundheitlichen Vorzügen der Firmenfitness wird vor allem das Sich-Kümmern der Geschäftsführung geschätzt – ganz besonders da, wo der Chef beim Sport mitmacht.  Deshalb nimmt es nicht Wunder, dass ein gesteigertes Gemeinschaftsgefühl zu den Pluspunkten gehört, die von Mitarbeitern in firmeninternen Fitnessprogrammen immer wieder betont werden.

 

Alle Vorteile auf einen Blick

Schon 2005 wurde in einer EU-Studie zusammengetragen, welche Vorteile sich für das Unternehmen und die Mitarbeiter ergeben – Fitnesstrainer bestätigen dies, basierend auf eigenen Erfahrungen bei der Umsetzung von firmeninternen Gesundheitskonzepten.

 

Pluspunkte für die Mitarbeiter:

• Besserung des körperlichen Wohlbefindens
• Besserung des allgemeinen Gesundheitszustandes
• Prophylaxe gegen und/oder Linderung von Rücken- und Gelenkproblemen
• Verbesserte Leistungsfähigkeit
• Verbesserter Stressabbau
• Verbesserung des Arbeitsklimas
• Verbessertes Immunsystem
• Höhere Motivation
• Mehr Teamgefühl und besseres Betriebsklima
• Größere Achtsamkeit in Gesundheitsdingen

 

Vorteile für das Unternehmen:

• Reduzierung der Kosten durch Fehlzeiten um teilweise fast 50%
• Reduzierter finanzieller Aufwände für krankheitsbedingte Extra-Maßnahmen
• Höhere Motivation und Produktivität
• Geringere Personalfluktuation
• Ansehenssteigerung für das Unternehmen 

 

Die beliebtesten und effizientesten Fitness-Programme

Bei allen, die berufsbedingt viel sitzen, also im Verwaltungs- und Servicebereich, kommen Bewegungsprogramme und Gymnastik ausgesprochen gut an. Ob es Rückenschule oder Yogatraining ist, oder auch das gemeinsame Laufen, überall dort, wo am Arbeitsplatz Fitnessangebote dieser Art konsequent in der Firmenkultur verankert werden, nehmen die Mitarbeiter sie auch gern an. Nicht nur ein gesteigertes Wohlbefinden ist das Ergebnis, sondern auch mehr Teamgeist und verbessertes Arbeitsklima – dank des gemeinschaftlichen sportlichen Engagements.

 

Wo leistungsstarke „Einzelkämpfer“ in der Firma tagtäglich mit großen Belastungen umgehen müssen, haben sich Stressreduzierungsprogramme bewährt. Das kann Kraftsport sein, buchstäblich um Dampf abzulassen, aber auch Meditation oder Yoga.

 

Wichtig ist einzig und allein, dass die Investition in die Gesundheit der Mitarbeiter ernst genommen und tatsächlich umgesetzt wird – ganz genau so wie man es mit Weiterbildungen zur Sicherheit am Arbeitsplatz oder mit Schulungen zur Einführung und Wartung innovativer Technik auch tut.

 

Quellen:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/58590/Betriebliches-Gesundheitsmanagement-Lohnende-Investition-in-die-Gesundheit-der-Mitarbeiter

 

http://www.julia-wurster.de/firmenfitness/

 

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gesundheitsmanagement-im-betrieb-investitionen-in-mitarbeiter-zahlen-sich-aus/10828238.html