Gesünder leben klingt immer gut. Man würde ja auch gerne… und jedes Jahr zu Neujahr fasst man die besten Vorsätze. Dass es damit meistens nicht weit her ist, merkt man, wenn die Badesaison naht, oder wenn man beim Treppensteigen ins Schnaufen gerät. Dabei ist es gar nicht so schwierig, fit zu werden und zu bleiben.
Drei Pfeiler der Gesundheit
Ab und zu mal ein bisschen Diät, oder eine Runde um den Block drehen, ist ein Anfang. Für sich allein bringt das aber noch nicht allzu viel. Der Schlüssel zur Gesundheit, zum Wohlbefinden, liegt in drei Bereichen, in denen die täglichen Gewohnheiten sozusagen optimiert werden wollen:
· Gesunde Ernährung
· Ausreichende Bewegung
· Seelisch-geistige Gesundheit
Gesunde Gewohnheiten schaffen
Das die Ernährung und ein Mindestmaß an Bewegung wichtig sind, dürfte jedem klar sein. Wer nachhaltig leistungsfähig werden und bleiben möchte, muss seine Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe nehmen. Dass zu viel Fett und Zucker nicht gut tun und Alkohol im Übermaß weder schöner noch gesünder macht, wissen wir alle. Deshalb: einfach mal notieren, was wir im Laufe des Tages so zu uns nehmen. Und dann Konsequenzen ziehen, wo es nötig ist. Besonders geeignet für eine gesunde Ernährung ist beispielsweise die LOGI-Methode. LOGI steht für LOw Glycemic and Insulinemic – soll heißen, der Blutzuckerspiegel und auch die Insulinwerte sollen durch eine karbohydratreduzierte Ernährung so niedrig und dabei so konstant wie möglich gehalten werden.
Entwickelt für adipöse Kinder, hat sich die LOGI-Ernährung auch für Gewichtsreduzierung bei Erwachsenen und bei Typ II-Diabetikern bewährt. Gegessen werden dürfen drei Mahlzeiten, mit viel Obst und Gemüse, auch proteinhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Geflügel, gesunde Öle, aber nur wenig Vollkornprodukte und so gut wie keine Süßigkeiten.
Wer abnehmen will, sollte dabei gleichzeitig genug trinken, nicht nur Wasser, sondern auch Kräutertees oder Brennesseltee, der Lymphtätigkeit anregt und so dabei hilft, den Körper zu entschlacken. Regelmäßig Zitronensaft und Ingwer sorgen für zusätzlichen Schwung. Mit dem Pürierstab kann man leckere Ginger-Shots für den Start in den Tag zubereiten und sogar für einige Tage auf Vorrat lagern.
Auch bei der Bewegung gibt es in der Regel Handlungsbedarf. Man muss keinen Spitzensport treiben – einfach mal mehr zu Fuß gehen macht sehr viel aus. Am besten geht‘s mit einem Schrittzähler. Der wird am Anfang vermutlich unter 3.000 Schritten pro Tag bleiben. Da heißt es graduell steigern, bis man den idealen Wert von 6.000 Schritten erreicht hat. Öfter mal das Auto stehen lassen, die Treppe nehmen, bei den Kollegen vorbeischauen anstatt anzurufen – das sind buchstäblich „erste Schritte“ zur Besserung. Die Bewegung sorgt für mehr Sauerstoffaufnahme und kurbelt so den Metabolismus an.
Warum ist emotionale Gesundheit so wichtig?
Wer gesund sein und bleiben möchte, muss auch seinem Seelenleben Aufmerksamkeit schenken. Wer mit sich selbst im Reinen ist, ist in der Regel positiv eingestellt, kann sich entspannen und so dem Leben gelassen entgegentreten. Dass solche Menschen wenig Gefahr laufen, dem Bluthochdruck oder anderen Stress-Krankheiten zu verfallen, ist nachvollziehbar.
Gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung sorgen dafür, dass der Körper „artgerecht gehalten“ wird, in guter Verfassung ist und mit den körperlichen Nebenwirkungen von Stress besser umgehen kann.
Emotionales Gleichgewicht und mentale Stabilität schenken die positive Haltung, die es möglich macht, gesunde Gewohnheiten in den Tagesablauf zu integrieren und beizubehalten. Wer gesünder, aktiver und bewusster leben will, muss in den drei grundlegenden Bereichen Prioritäten setzen. Schreibe auf, wie Dein Alltag aussieht. Was Du anders machen solltest. Und dann fang damit an!