In diesem Blog sind verschiedentlich die Voraussetzung für erfolgreiches Führen besprochen worden. Unter sportlichem Gesichtspunkt, aber nicht ausschließlich, lassen sich natürlich Eigenschaften definieren, die „Gewinner“ ausmachen, diejenigen, die dranbleiben, sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen und bereit sind, wieder und wieder ihr Bestes zu geben, bis sich der Erfolg einstellt. Über eine grundlegende Haltung ist hier noch nicht gesprochen worden, und das soll jetzt nachgeholt werden.
Vom Denken ins Handeln kommen
Um überhaupt den richtigen Weg einzuschlagen, muss man bereit sein, den ersten Schritt zu tun. Anzufangen. Zu handeln. Und hier scheiden im Vorfeld alle die aus, die sich – und andere – fragen, warum sie sich die Mühe machen sollten. Im Gespräch mit potenziellen Existenzgründern, Spitzenathleten oder mutmaßlichen Superstars haben wir alle irgendwann jemandem gegenübergesessen, der sich als hartnäckig motivationsresistent erwiesen hat und alle Ansätze abzuschmettern wusste mit den Worten, „Und was bringt mir das? Warum sollte ich das machen?“
Es gibt keine Alternative zum selbstbestimmten (Berufs)Leben
Dazu kann man nur sagen – was denn sonst? Was wären die möglichen Alternativen? Welche anderen Optionen gibt es denn? Wenn ich eine gute Idee habe oder ein attraktives Geschäftsmodell sehe – oder um auf den Sport zurückzukommen, wenn ich weiß, dass ich ein besonderes Talent für eine Disziplin habe – dann, ja dann, bleibt mir nichts anderes übrig als aufzustehen und an die Arbeit zu gehen. In den Schoß fällt auch dem Begabtesten nichts, und die besten Ideen verwirklichen sich nicht selbst.
Ewiges Bedauern als Zweitoption?
Gute Ideen und Talent sind also nicht alles. Tatkraft, die Fähigkeit, Visionen auch umzusetzen, sind von grundlegender Bedeutung, wenn es vorwärtsgehen soll mit dem Leben, der Karriere, den eigenen Wünschen. Die Frage nach dem Warum erübrigt sich dann.
Wer nicht rechtzeitig erkennt, dass es in der Tat keine Alternativen gibt, das eigene Leben gründlich und energisch zu leben, wird recht bald auf einem Nebengleis landen, das ins ewige Bedauern führt.
Dann mündet das Warum? schon sehr bald in ein deprimierendes Was wäre gewesen, wenn? Auch das erlebt man im persönlichen Umfeld hin und wieder. Und wer will schon so enden?